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SDS-Website

 
  

Nachfolger

 

Direkte Nachfolger des organisierten SDS gibt es nicht. Linke Gruppen nach 68 beriefen sich nur selten auf seine Traditionen. Insbesondere marxistisch-leninistisch orientierte Parteigründer meinten, etwas völlig Neues kreieren zu müssen. Heraus kamen doktrinäre Sekten, die sich gegenseitig heftig bekämpften bis sie nach einigen Jahren samt und sonders zerfielen. Einige Gruppen traten das antiautoritäre Erbe an (Spontis) und andere traten bereits existierenden Parteien wie der SPD, FDP oder DKP bei. Alternative Listen bzw. Die Grünen fungierten eine Dekade später als Auffangbecken für versprengte 68er und Ex-Kader der ML-Sekten. Attac erfüllt in etwa die gleiche Funktion.
Eine besondere Form der Nachfolger bildeten Gruppen, die meinten, die bestehenden Verhältnisse mit dem Angriff auf das staatliche Gewaltmonopol infrage zu stellen (Tupamaros, RAF, Bewegung 2. Juni, RZ). Die Autonomen bilden eine Zwischenform zwischen doktrinärer Sektiererei und Gewaltaffirmation.
Die neue Studentenorganisation der Partei Die Linke nennt sich seit ihrer Gründung ebenfalls SDS, hat aber weder personell noch inhaltlich etwas mit dem traditionellen SDS etwas zu tun, der ja ursprünglich bis zum Ausschluss 1962 die Studentenorganisation der SPD war.
Unsere Text- und Linksammlung ist leider sehr unvollständig. Wir hoffen, hier noch nachbessern zu können.

 

last update: 23.7.2007

 
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